Januar 2022
November-Dezember 2021
Oktober 2021
September 2021
Juli-August 2021
Juni 2021
Mai 2021
April 2021
März 2021
Februar 2021
Januar 2021
Dezember 2020
November 2020
Oktober 2020
September 2020
August 2020
Juli 2020
Juni 2020
Mai 2020
April 2020
März 2020
Februar 2020
Januar 2020
Dezember 2019
November 2019
Oktober 2019
September 2019
August 2019
Juli 2019
Juni 2019
Mai 2019
April 2019
März 2019
Januar/Februar 2019
Putin-Lexikon E-Je NEU
Belarus-Lexikon NEU
Putin-Reden
Sovetica
Schreckensorte in Osteuropa
Pressemedien in Osteuropa
Aktuelle Bücher |
Über 20 Jahre im Dienst der Information
Privater, politisch unabhängiger Presse-Blog zum Thema Osteuropa und
Russland
_______________________________________________________________________
THEMEN UND LINKS
IM JANUAR 2022
RUSSLAND OHNE
PUTIN ! BELARUS OHNE LUKASCHENKO ! FREIHEIT FÜR NAVALNYJ,
DMITRIEV,
KOLESNIKOVA, TIKHANOVSKIJ & Co. !
FREIHEIT FÜR ALLE POLITISCHEN GEFANGENEN
IN RUSSLAND UND BELARUS ! VERGESST NIEMALS DIE SCHWEREN VERBRECHEN
DES PUTIN- UND LUKASCHENKO-REGIMES !
RUSSLAND MUSS DEMILITARISIERT UND
ENTFASCHISIERT WERDEN!
Wird Russland 2022 in die Ukraine
einmarschieren?
Riskiert der
zunehmend paranoide und aggressive reaktionäre Revisionist im Kreml
einen Krieg gegen die Ukraine? in solcher Einmarsch hätte fatale Folgen
- Putin verfolgt wohl das Ziel, vom Westen diplomatisch soviel wie
möglich herauszuholen. Weitere russische Provokationen und
Eskalatation sind jedoch nicht auszuschliessen, denn Putin ist
bereit, immer einen Schritt weiter zu gehen, wie auch das
jüngste Beispiel Kasachstan illustriert. In der Genfer
Pressekonferenz des russischen Unterhändlers Sergej Rjabkov vom 10.
Januar gab es Anzeichen, dass die Gefahr eines russischen
Einmarsches in die Ukraine vorerst gebannt ist.
These: Zwar ist die
demokratisch-westliche Orientierung der Ukraine ein Dorn im Auge des
Kremls, aber die Ukraine spielt nur die Rolle eines erpressbaren
Pfands, denn Putin geht es eigentlich um die Vertreibung der
Amerikaner aus Europa und die Spaltung der NATO und des Westens.
Inzwischen behauptet Russland gebetsmühlenartig, dass es auf ihrer
Seite keine Absicht gäbe oder gegeben habe, in die Ukraine
einzufallen. Moskau kann und muss an diesen Worten gemessen werden.
Vermutlich werden hinter den Kulissen Geheimverhandlungen geführt,
von denen die Öffentlichkeit nichts erfährt.
Putin:
demagogischer Machtpolitiker, Zerstörer
der Demokratie und der Freiheit, rachsüchtiger Feind des Westens,
reaktionärer Geschichtsrevisionist, Unterdrücker politischer Gegner
und Verfolger Andersdenkender, mutmasslicher Auftraggeber
politischer Morde, Feind jeglicher politischen Opposition im
postsowjetischen Raum, geopolitischer Provokateur, Kriegsherr,
internationaler Friedensstörer und Kriegstreiber unserer Zeit. US-Präsident Biden nannte ihn einen Mörder.
-
Mit der Putinbrille auf der Nase sieht die Welt ganz anders aus -
von Sascha Lobo
-
Ukraine-Diskussion bei Markus Lanz vom 27.1.
-
Ukraine im Wettkampf zwischen Freiheit und Tyrannei
-
Putins Energiewaffe: Was passiert, wenn Russland kein Gas mehr
liefert ?
-
Wie Putin sein Gesicht wahren könnte (NZZ)
-
Warum Sanktionen gegen Russland im Nichts verpuffen werden
-
Mögliche russische Hauptszenarien zur Ukraine
-
Angst vor Putins Rache: Wird Europas Sanktionskeule zu Bumerang?
Hyperlinks
zur aktuellen Entwicklung in Russland / Ukraine:
-
Ukrainischer Präsident Zelenskyj will Armee umbauen -
Altkanzler Schröder wirft der Ukraine "Säbelrasseln" vor und glaubt
nicht an eine russische Invasion
II
III -
Schlagabtausch zwischen USA und Russland im UN-Sicherheitsrat
II
III
IV -
Macron telefonierte mit Putin
-
Putin reicht Antwort des Westens nicht
-
Ukrainischer Präsident Zelenskiyj warnt vor Panikmache
-
US beantragen Treffen zu Russland im UN-Sicherheitsrat
-
Krieg in der Ukraine könnte Chinas Präsident die Show stehlen:
Wartet Putin mit dem Krieg bis nach Olympia? -
Russland-Länderanalysen Nr. 412 über die Bedeutung des russ. Fernen
Ostens -
Ex-Kanzler Schröder kritisiert Baerbocks Ukraine-Besuch
II -
Baerbock droht Russland mit "harten Antwort": -
Ukrainischer Aussenminister Dmytro Kuleba: "Wir werden
zurückschlagen". -
Lavrov: "Keine positiven Antworten von den USA"
II (russ.)
III -
Putins Personal empört sich über den Westen -
Ukraine: Russland setzt laut Geheimdiensten Aufmarsch in hohem Tempo
fort -
USA drohen Belarus mit Vergeltung -
NATO und Russland halten Marinemanöver ab (NZZ) -
Russland fordert Ukraine zum Dialog mit Separatisten auf
II (NZZ) -
USA und NATO antworten auf Russlands Fragen
II
III -
PutinsLavrov wirft dem Westen Aggression vor und kündigt
Vergeltungsnmassnahmen an
II
III -
Putins Aufmarsch - frontal 21 (Video, ZDF)
II
III -
Aleksej Navalnyj und andere Mitstreiter offiziell auf
russische Liste von Terroristen und Extremisten gesetzt -
GB-Regierung spricht von geplantem russischen Komplott gegen die
ukrainische Führung
II
III
IIV -
Situation in Charkiv (Video, ZDF)
II -
Neuste Entwicklung am 21.1. -
Blinken und Lavrov bestätigten in Genf alte Standpunkte und schieben
die Verantwortung einander zu - Lavrov wiederholte die altbekannten
Lügen, Unterstellungen und Legenden
II
III
IV (russ.)
V (russ.) -
Biden korrigiert missverständliche Aussage über russischen Angriff
auf die Ukraine -
Joe Biden rechnet mit einer russischen Invasion der Ukraine und
sorgt mit einem Wortsalat zu Putin für Verwirrung (NZZ) -
UN-Resolution gegen Holocaust-Leugnung
II
II (engl.) -
Wie Tausende Soldatinnen die Ukraine verteidigen wollen (SRF video)
-
Wie die Ukrainer sich auf einen möglichen Krieg vorbereiten (ZDF
auslandsjournal) -
Blinken in Kiew: "Moskau könnte die Büchse der Pandora öffnen"
-
Blinken sagt der Ukraine 200 Millionen USD für Verteidgung zu
-
Weisses Haus: Russland könnte «jederzeit» Angriff auf Ukraine
starten -
Rjabkov beschwert sich, noch keine Antwort von den Amerikanern
erhalten zu haben und weist darauf hin, dass Russland nicht bereite
sei, endlos zu warten (russ.)
II -
Finnische Präsident Niinistö weist russische Forderungen nach einem
Ausschluss eines NATO-Beitritts seines Landes zurück
-
Zwei ungleiche Partner stossen in Moskau aufeinander: Was Baerbock
Lavrov zu sagen hatte
II
-
Ukraine macht Russland für Hackerangriff auf Internetseiten der
Regierung verantwortlich II
III
-
Interview mit Sergej Lavrov vom 13.1. (russ.) -
Lavrov verlangt von USA und NATO schriftlche Zusagen (NZZ) -
Was der Westen im Umgang mit Russland und der Ukraine falsch macht
(NZZ) -
NATO-Insider fürchten russischen Angriff an mehreren Fronten
-
Hohe Inflation: Putin wird für EZB zum Problem
-
David Nauer verabschiedet sich als SRF-Korrespondent in Moskau im
SRF-Tagesgespräch (audio)
II
III
Nachfolger
-
USA und Russland gehen ohne Erwartungen in die Genfer Gespräche
II
III
-
Putins Plan: Die Ukraine soll für den Westen zu einem toxischen
Staat werden (NZZ)
II -
Putin und Lukaschenko sorgen sich um Kasachstan
-
Putin sieht Kasachstan als "Ziel interationaler Terroristen"
-
Russland sendet Truppen nach Kasachstan nach Ausbruch von Unruhen
II
III
IV
V
Video
"Золотое
безумие. Реальные фотографии дворца Путина" von Georgij Alburov u.
Marija Pevchikh veröffentlicht
Amerikanisch-russische Gespräche in Genf, Brüssel und Wien
waren für die Öffentlichkeit nicht mehr als eine Reihe offizieller
diplomatischer Statements, die viele offenen Fragen hinterliessen
In Genf fanden am 9./10. Januar Gespräche zwischen Unterhändlern der USA und
Russland zum Konflikt in der Ukraine statt. Nach einem gross
angelegten russischen Truppenzusammenzug entlang den ukrainischen
Grenze befürchtet der Weten einen Einmarsch Russlands in der
Ukraine. Der amerikanische US-Aussenminister Antony Blinken hat
Russland vor den Verhandlungen in Genf und Brüssel zur Deeskalation
in der Ukraine-Krise aufgefordert. US-Präsident
Biden selbst
bekräftigte
die Bereitschaft der USA, im Falle eines russischen Angriffs auf die
Ukraine mit harten Sanktionen, die "verheerende" Folgen für die
russische Wirtschaft hätten, zu antworten. Russland will einen
Anschluss der Ukraine an die NATO verhindern und verlangt eine
Sicherheitsgarantie von der NATO. Dies ist eine russische Illusion.
Experten verweisen darauf, dass die Sowjetunion - und Russland ist
ihr Rechtnachfolger - 1990 die Charta von Pariser unterzeichnet
hatte, die besagt, dass jedes Land in Europa nach Ende des
Ost-West-Konflikts das verbriefte Recht hat, die Zugehörigkeit zu
einem militärischen Bündnis frei zu wählen. Prof. Angela Stent
bezweifelt, ob Russland sich von den angedrohten Sanktionen wirklich
abschrecken lässt: "Wir wissen ja nicht, ob Russland seine
Forderungen gestellt hat, weil sie wirklich verhandeln wollen, um
Zugeständnisse zu erzielen, oder ob den Russen von vornherein klar
war, dass der Westen, die USA und NATO ihre Forderungen nicht
erfüllen können, und sie das dann als Vorwand nutzen, um in die
Ukraine einzumarschieren." Russland betrachtet dieses Land als
eigene Einflusssphäre. Die USA weigern sich, NATO-Truppe aus
Osteuropa abzuziehen und die Ukraine kategorisch von einem
NATO-Beitritt auszuschliessen. Beide Seiten dämpften im Vorfeld des
Treffens, das unter dem Motto "Strategische Sttabilitt" stand, die Erwartungen auf einen grossen Durchbruch.
Russland könnte das voraussehbare Scheitern der Gespräche in Genf
und Brüssel also für eine weitere Eskalation im Ukraine-Konflikt
nutzen. Das wäre einmal mehr eine typisch russische Taktik, wie 2015
auch das russische Vorgehen gege Syrien gezeigt hatte, die nach
einem Auftritt Putins in der UNO stattfand. Putin dürfte davon
ausgehen, dass der Westen v.a im militärischen Bereich nicht viel
von Bedeutung unternehmen würde, sollten russische Truppen offen in
die Ukraine einmarschieren. Der stv. Aussenminister Sergej Rjabkov
sagte in Genf, dass der Kreml keinen Angriff auf die Ukraine plane.
Die US-Unterhändlerin sagte, Russland müsse jetzt deeskaliern, d.h.
die russischen Truppen von der ukrainischen Grenzen abziehen, dass
es Sinn mache weiterzusprechen. Biden muss seinereits aufpassen,
dass er nicht Opfer des Katz-und-Maus-Spiels Putins wird.
An der Pressekonferenz spielte Rjabov ohne die Ukraine-Frage von
seiner Seite selbst anzusprechen den Ball wieder den Amerikanern und
der NATO zu, auf die die Russen im alten eloquent-umständlichen
Sowjetstil - sogar auf Englisch - komplett fixiert sind. Die
Situation n der Ukraine werde sich erst dann verbessern, wenn die
ukrainische Führung ihre Provokationen gegen den Donbass einstellen,
die ukrainische Seite die Forderungen des Minsker Abkommens endlich
erfüllen werden und der Westen aufhört, sich in der Ukraine und
ihrer Umgebung einzumischen. Russland würde die Ukraine nicht
bedrohen, wie die Amerikaner behaupteten. Um die eigene Sicherheit
zu gewährleisten, würde Russland seine Truppenübungen auf seinem
Territorium fortsetzen. Das kam so herüber, dass die
Truppenstationierung unweit der Grenze zur Ukraine als
Sicheheitsgarantie gegen Bedrohungen durch die NATO verstanden
werden. Im Grossen und Ganzen wurde eigentlich nur formelhaft um den
heissen Brei herumgeredet. In dieser Disziplin sind die russischen
Diplomaten nach wie vor Weltmeister. Nach alter bewährter Manier
wird hier immer die gleiche russische Taktik angewendet: Alle
Vorwürfe abstreiten, keine Selbstkrtik üben, alle Fehler und Laster
den anderen anhängen, von den eigenen, selbt verschudeten Problemen
ablenken und das heisse Eisen (wie die Ukraine) so lange wie möglich
verschweigen. Am Ende verlangte Rjabkov eine schnelle Antwort der
Amerikaner in dem von ihm beschrieben Sinn. Mit seiner dennoch
konkreten Erwähnung, dass Russland keine Absicht habe, die Ukraine
anzugreifen, wie von Kiev und vom Westen befürchtet wird, hat
Rjabkov womöglich der Forderung des Westens zur Deeskalation, wie
sie von den USA gefordert wurde, entsprochen. Auch um den
Sprengstoff der Sanktionandrohungen Bidens zu entschärfen. Aber wie
lange? Putin muss sein Spiel irgendwie zu Ende führen, sonst wird er
des Bluffs bezichtigt, wenn er seine Armada lediglich als
Drohkulisse einsetzt. Wenn Putin zum Schluss kommt, dass der Preis
eines ukrainischen Einmarsches dennoch zu hoch ist, wird er darauf
möglicherweise verzichten und nach einer Alternative suchen.
Eine Passantin in Kiev, die von einem westlichen Reporter zum
Treffen in Genf angesprochen wurde, antwortete, dass bei solchen
Gesprächen vor allem die Beziehungen zwischen Russland und den USA
behandelt würden, während die Ukraine lediglich die Rolle einer
Verhandlungsmasse spiele.
Wie der Fall Kasachstan jüngst gezeigt hat, kann Putin in beliebigem
Moment russische Truppen in ein postsowjetisches Nachbarland entsen,
wenn ihn ein dortiger Staatschef unter irgendeinem Vorwand (z.B
"Terrorismus") formal um militärische Hilfe bittet.
Im Falle der Afghanistan-Krise
von 1979 hatten die USA die Sowjetunion fünfmal vor einer
militärischen Invasion gewarnt. Die Sowjets waren darauf hin
trotzdem in das Land einmarschiert.
-
"Erfolgreich in sehr engen Grenzen ohne Charmeofensive" -
Pressebericht SRF (audio)
II
III
IIV
V
VI -
Пресс-конференция замглавы МИД РФ Рябкова в Женеве -
"Russ. Unterhändler Rjabkov: "Die NATO soll ihren Kram packen"
II -
Ukrainer kritisieren, dass sie in Genf nicht dabei sein können und
fühle sich übergangen -
Was Washington und Moskau von den Gesprächen in Genf erwarten
II
-
Pressekonferenz vor dem Treffen der NATO-Ukraine-Kommission am
10.01.22 -
USA NATO bereitet sich auf Scheitern der Gespräch USA-Russland
vorund
-
Wie Russland seinen Machtansprach begründet
-
Amerikan.-Russ. Gespräche in Genv zum
Thema Ukraine (NZZ) -
Gespräch mit Markus Kaim (SRF auido)
-
heute journal vom 9.1.2022
Wenig Bewegung zwischen NATO und Russland in Brüssel
Auch die vierstündigen Gespräche zwischen den NATO-Staaten und
Russlad am 12. Januar in Brüssel haben erwartungsgemäss erneut
keinen Durchbruch gezeitigt. Die russische Delegation wiederholte
ihre altbekannten stereotypen Vorwürfe an das westliche Bündnis, das
Russland als "Hauptgegner und -gefahr" hinstelle. Von Seiten
Russlands nahmen unter anderen Vizeaussenminister Alexander Gruschko
und der stellvertretende Verteidigungsminister Alexander Fomin an
dem Treffen im NATO-Hauptquartier teil. Die NATO betreibe eine
Politik wie im Kalten Krieg, behaupteten die Russen, als es dem
Westen darum gegangen sei, die Sowjetunion kleinzuhalten. Russland
werde sich gegen eine NATO-Erweiterung nach Osten wehren, notfalls
auch militärisch. Nach dem Treffen beklagten die Russen fehlendes
Entgegenkommen der westlichen Militärallianz. Das Bündnis zeige
keine Bereitschaft, die Sicherheitsinteressen anderer Staaten zu
berücksichtigen, sagte Vizeaussenminister Alexander Gruschko, der
Leiter der rusischen Delegation. Beide
Seiten sprachen anschliessend aber von einem wichtigen Gespräch.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zufolge ist man sich auch
einig, den Dialog fortzusetzen. Die Russen machen Druck. Ihr
Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze könnte dazu dienen, die
NATO zu zwingen, ihre Truppen aus den osterweiterten Ländern
abzuziehen oder zu verringern. Dies und eine weitere Osterweiterung
ist für die NATO nicht verhandelbar. Die NATO möchte aber nur über
vertrauensbildende Massnahmen, Rüstungskontrolle und
Truppenbewegungen und -übungen zu diskutieren. Die USA zweifeln
daran, ob es Russland überhaupt ernst ist, ernsthafte Verhandlungen
zu führen. Eine nächste Gesprächsrunde soll in Wien stattfinden.
Ohne solche Gespräche könnte eine weitere Eskalation drohen. Ein
russischer Einmarsch könnte eintreten, wenn die Ukraine die NATO um
Hilfe und Aufnahme bitten würden. Obwohl die NATO den Staaten, auch
der Ukraine, freistellt, ihr beizutreten, ist ein ukrainischer
Anschluss aus diversen Gründen aber eher unwahrscheinlich. Aber in
Brüssel hat man gesehen, dass die NATO-Staten wieder mit einer
geeinten Stimme sprechen. Die Osteuropäer haben Angst davor, dass
die NATO zu viele Zugeständnisse gegenüber Russland machen könnte.
In einem ZDF-Gespräch machte NATO-Chef Jens Stoltenberg noch einmal
deutlich, dass Russland mit schwerwiegenden politischen und
wirtschaftlichen Sanktionen zu rechnen hätte, soll es noch einmal
Gewalt gegen die Ukraine anwenden. Eine Diskussion mit Russland ist
deshalb dermassen grundlegend schwierig, weil die Russen immer alles
umgekehrt sehen als die Europäer und Amerikaner und ihre Antworten
in diesem Sinn jeweils an die aktuellste Situation anpassen.
-
US-Regierung: Russland will Vorwand für Ukraine.Invasion schaffen -
ZDF-Gespräch mit Jens Stoltenberg -
Pressekonferenz Stoltenbergs (mit russ. Übersetzung) -
Пресс-конференция по итогам переговоров Россия – НАТО в Бельгии
-
Überraschungsgast Petro Poroschenko tauchte in Brüssel auf -
Gespräche im wiederbelebten NATO-Russland-Rat in Brüssel ohne
konkrete Ergebnisse beendet
II
III
IV -
Wiederbelebung des NATO-Russland-Rats in Brüssel -
Chef der Internationalen Energieagentur macht Russland für die
europäische Gaskrise verantwortlich.
Russland hat kein Interesse mehr an Gesprächen mit dem Westen
Nach dem intensiven diplomatischen Austausch in Genf und Brüssel
sieht Russland vorerst keine Notwendigkeit für weitere Gespräche mit
dem Westen über die Ukrainekrise. "Ich sehe keinen Grund, sich in
den kommenden Tagen zusammenzusetzen und wieder die gleichen
Diskussionen zu beginnen", sagte der russische Vize-Aussenminister
Sergej Rjabkov dem Sender RTVI am Donnerstag noch während die
EU-Verteidigungs- und Aussenminister im französischen Brest
berieten.
Rjabkov warf den westlichen Partnern fehlende "Flexibilität" vor, um
Verhandlungen über "ernste Themen" zu führen. (Quelle)
Russlands Botschafter bei der OSZE,
Alexander Lukaschewitsch, sagte: "Wir brauchen keinen Frieden um
jeden Preis." (Quelle)
Die bisherigen Gespräche mit dem Westen wurden vom Kreml-Sprecher
Dmitrij Peskov beiInterfax als erfolglos eingestuft. Aussenminister
Sergej Lavrov sagte: "Wir sind sehr geduldig, aber jetzt ist auch
unsere Geduld am Ende."
-
Aktuelle Entwicklung und Einschätzung vom 15.1. -
Wie weiter? Reaktionen zu den festgefahrenen Gesprächen (SRF audio) - USA:
"Stimmlage der Russen wird immer schriller
-
Putins bösartiger Plan gegen die Ukraine
-
Ein Hauch von Müncheni
-
Putin: Kriegstreiber oder Friedensstifter?
-
Staatsduma-Volodin droht Staaten, die der Ukraine Waffen liefern,
mit „Vergeltung durch technologisch überlegene russ. Waffen"
/NZZ/Telegram/.
-
Experten fordern Korrektur deutscher Russlandpolitik
Man kann sich fragen, wohin
die miese Rolle, die Russland spielt, das von Putin und Konsorten
beschlagnahmte Land noch führen wird. In den Abgrund? Die ständigen
Provokationen des Kremls, die den Weltfrieden stören, verheissen
Ungutes. Es scheint, dass die Russen die Nerven und den Verstand
komplett verloren haben. Wohl nur ein Führungswechsel im Kreml
könnte zur Beruhigung der internationalen Lage führen. Da Russland
keine echte demokratische Politkultur kennt, bleibt ein solcher
demokratisch herbeigeführter Machtwechsel Wunschdenken liberaler
Westler. Es besteht die Hoffnung, dass die Diplomatie trotz allem
öffentlichen Getöse gewisse Vereinbarungen getroffen hat, die die
verfahrene Situation etschärfen könnten. Der Westen solte die
russischen Ängste dennoch ernst nehmen und den Russen irgendein
Angebot unterbreiten. Denn auch der Westen beharrt auf seiner
Position.
-
Zur Informationspolitik von RT.DE (SRF aufio)
Russland setzt weitere prominente Aktivisten der Opposition auf
die Liste "ausländischer Agenten"
Ende 2021 hat die russische Regierung 4 weitere prominente
Oppositionsaktivisten auf ihre berühmt-berüchtigte schwarze
Liste der "Auslandsagenten" gesetzt. Getroffen hat es diesmal
die ehemaligen Mitglieder der Punkgruppe "Pussy Riot",
Nadeschda Tolokonnikova
und Veronika Nikulschina, aber auch den
bekannten Satiriker
Viktor Schenderowitsch und den Galeristen
Marat Gelman.
„Diese Personen verbreiten systematisch Material an einen
unbestimmten Personenkreis und erhalten dabei Mittel aus dem
Ausland“, hiess es in der Begründung des russischen
Justizministeriums. Die heute 32-jährige Tolokonnikova ist eines der
Mitglieder der Punkrockgruppe "Pussy
Riot", die wegen einer Aufsehen erregenden
Protestaktion von 2012 in der
Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale international bekannt wurde
und zusammen mit einem anderen Mitglied zu zwei Jahren Haft
verurteilt wurde und ihren Strafvollzug in einem mordwinischen Lager
verbüssen musste. In der Kirche hatte die Gruppe ein „Punk-Gebet“
aufgeführt, in dem sie Präsident Putin und Patriarch Kirill offen
scharf angriff. Der 63-jährige Schenderowitsch ist ein bekannter
Kreml-kritischer Satiriker und politischer Beobachter. Ebenfalls als
„ausländische Agenten“ wurden die Journalistin Taisija Bekbulatova
und der Kunstsammler Marat Gelman eingestuft. Kreml-Kritiker sehen
in dem Gesetz ein politisches Instrument, um Oppositionelle und
zivilgesellschaftliche Gruppen zum Schweigen zu bringen. (Quelle)
Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in
Osteuropa und Russland (XXI)
Hyperlinks dazu (Russland):
Hyperlinks dazu (Osteuropa):
Weitere Informationen zum Thema Corona-Pandemie nach Ländern:
-
Aktualisierte
CH-Länderliste -
Aktualisierte deutsche Länderliste
-
Liste des RKI -
Reiseinformationen des Auswärtigen Amts (BRD) II -
Offizielle
Reiseinformationen des weissrussischen Aussenministeriums (engl -
Offizielle
Reiseinformationen des ukrainischen Aussenministeriums (engl -
Offizielle
Reiseinformationen des estnischen Aussenministeriums (engl) II -
Offizielle
Reiseinformationen des lettischen Aussenministeriums (engl)
II -
Offizielle
Reiseinformationen des litauischen Aussenministeriums (engl)
II
III -
Offizielle
Reiseinformationen des kroatischen Innenministeriums (engl)
II
III -
Offizielle
Reiseinformationen des tschechischen Innenministeriums (engl) -
Offizielle
Reiseinformationen des georgischen Aussenministeriums (engl) -
Offizielle
Reiseinformationen der polnischen Regierung (engl)
-
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Tschechien -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in der Slowakei -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Polen -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Ungarn -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Estland
III
IV
V -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Lettland
III -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Litauen
III -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Slowenien -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Kroatien -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Serbien -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Bosnien-Herzegowina -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in
Nord-Mazedonien -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in
Kosovo -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in
Montenegro -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Rumänien -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Bulgarien -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Albanien -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Russland -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Weissrussland -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Ukraine -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Moldawien -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Armenien -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Georgien -
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in Aserbaidschan
Weitere Themen:
-
Der Traum der "serbischen Welt" (NZZ) -
So abhängig ist die Schweiz von russischem Gas -
Einschätzung der internationalen Lage durch Prof. Stephan Bierling
(SRF audio)ln -
2 polnische Meinungen zum Verhältnis EU-Polen (SRF audio) -
Petro Poroschenko kehrt trotz Risiko einer Verhaftung in die Ukraine
zurück (SRF audio)
II
III
IV
V (russ.)
VI (russ.)
VII (russ.)
-
Polen-Länderanalysen Nr. 286 über die polnischen Positionen gegenüber
der Migrationskrise an der poln.-belaruss. Grenze
-
Ukraine-Länderanalysen Nr. 259 über Agrarstrukturentwicklung in der
Ukraine -
Serbischer Präsident spricht im Fall Djokoviæ von
„Hexenjagd" und Serbiens
Regierungschefin versteht den australischen Rechtsstat nicht
II -
Zur aktuellen politischen Lage n Serbien (SRF audio)
- Novak Djokoviæ aus Australien abgereist -
Serbische Medien halten Entzug des australischen Visums für Djokoviæ
für einen Skandal -
Lukaschenko macht sich in der Kasachstan-Krise wichtig (NZZ)
II (russ.) -
Ukraine-Länderanalysen Nr. 259 über "Agrarstrukturentwicklung" -
Kaunas und Novi Sad sind Kulturstädte Europas 2022
II
III IV
V -
Russland zieht Truppen aus Kasachstan ab - Tokaev etabliert seine
Hausmacht - Bericht SRF -
Neue Unruhen und weitere Massenverhaftungen in Kasachstan
II -
Tokaev lobt Massnahmen gegen Unruhen in Kasachstan -
Neuer Regierungschef in Kasachstan ernannt -
Massenverhaftungen in Kasachstan
II
III
IV -
Präsident Tokaev spricht von "versuchtem Staatsstreich" -
Unmöglicher, politisch-nationalist. aufgeladener Opferkult um
Tennsspieler Djokoviæ (SRF audio)
II
III
IV
V
VI
VII
-
Zur neusten Entwicklung in der Republika
Srpska -
Doku: Super-GAU Tschernobyl – Sarkophag für die Ewigkeit?
Zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar und 80 Jahre
Wannseekonferenz vom 20. Januar 1942 -
Holocaust: Film "Ganz normale Männer": Judenerschiessungen im Osten -
Holocaust-Gedenktag im Deutschen Bundestag
mit Inge Auerbacher
II
III
IV -
Holocaust-Gedenken: Margot Friedländer spricht vor EU-Parlament
Wolfgang Benz: »Theresienstadt -- eine Geschichte von Täuschung und
Vernichtung« -
Spielfilm: Die Wannseekonferen - vor 80 Jahren
II
III
IV
V
VI
VII (NZZ)
VIIa (NZZ)
VIII
IX
X
XI
________________________________________________________________________________
Impressum:
Unabhängige Schweizer Website, die verschiedenen Themen Osteuropas
aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Tourismus gewidmet
ist.
Gegründet 1997 und mehrmals relaunched.
Webmaster: info@osteuropa.ch
Hosted by Hoststar.ch
osteuropa.ch läuft gemappt auch unter balkan.ch und slavistik.ch
2022
Hinweis zu den Bildern: Diese stammen aus Wikipedia und sind gemäss
der Creative Commons Lizenzen frei wiederverwendbar.
|